Mein Enkel, 4. Klasse, hat eine anerkannte Lese- und Schreibschwäche. Die Übungen, die ich mit ihm mit dem Lesekoch gemacht habe, haben das Kind begeistert, und sein Interesse hat auch während der Übung nicht nachgelassen. ...
... Wir haben schon verschiedene Lernprogramme ausprobiert, und ich muss feststellen, dass wir mit dem Lesekoch den größten Erfolg hatten. Vielleicht liegt es am direkten Kontakt, die Übungen sind durch die Präsenz des Lesekochs nicht anonymisiert, und das gibt m.E. dem Kind ein gutes Gefühl.
Inzwischen habe ich die Lesekoch-Seite der Lehrerin meines Enkels empfohlen, und sie hat mir geantwortet, dass sie sich die Seite gleich angeschaut hat, und sie findet alles sehr überzeugend.
Gerade in den vergangenen Monaten mit dem Distanz- und nun dem Wechselunterricht, ist es fast so wie in der Schule, und der Lehrer, die Lehrerin wird durch mich und den Lesekoch ersetzt.
Als „Lehrerin“ bin ich auch gefordert, für meinen Enkel schwierige Begriffe zu erklären. Zum Thema „gebeugtes Verb“, der Konjugation des Verbs, hatte ich so eine Idee:
Am oberen Rand einer Uhr sitzt auf der 12 das Verb. Wenn es sich nun zu 11 oder 10 oder 9 „beugt“, bewegt es sich in Richtung Vergangenheit, genauso „beugt“ es sich zur 1 oder 2 in die Zukunft. Meinem Enkel war dann klar, warum das Verb sich „beugt“ und demnach andere Formen annehmen muss.
Bei der Frage nach dem Subjekt und dem Prädikat im Satz, haben wir „PS“ als Eselsbrücke.
PS beim Auto sind gerade für Jungs wichtig und ein Begriff.
Also fragen wir zunächst nach dem Prädikat und dann nach dem Subjekt im Satz und, wenn dann noch eine Ortsangabe verlangt wird, helfen uns die Fragen wO und/oder wOhin.
Leider habe ich den Lesekoch erst vor ein paar Wochen kennengelernt, ich bekam den Link über eine Freundin, aber wir bleiben dran, und ich möchte ihn unbedingt weiterempfehlen.
Marianne Meyer