40 Jahre – WIR MIT ERFOLG – Festschrift der AktivSenioren Bayern – Juli 2024

Neurieder Ratspost – Juni 2024

Stadt Oberasbach – Rezepte für Lesemotivation – 01.12.2023

Foto: Stadt Oberasabach

Am 10. November stellte der „Lesekoch“ Siegbert Rudolph in der Stadtbücherei Oberasbach sein Konzept einer praxisorientierten Leseförderung vor.

Die aktuelle Iglu-Studie zeigte eine traurige Entwicklung: Die Lesefertigkeit der deutschen Schüler nimmt ab, 25 Prozent der Kinder in der vierten Klasse können nicht ausreichend lesen. Mögliche Gründe dafür gibt es viele: mangelnde Motivationsfähigkeit für das Lesen, starke „Konkurrenz“ durch Smartphone und Soziale Medien, teils fehlende Deutschkenntnisse, wenig Zeit zu Hause – und leider spielt auch immer noch der soziale Status eine Rolle.

„Jedes Kind kann lesen lernen. Aber nicht in der gleichen Zeit, mit der gleichen Methode und mit derselben Lehrperson.“
Dabei kann jedes Kind lesen lernen, so der Oberasbacher „Lesekoch“ Siegbert Rudolph. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand arbeitet Rudolph, Jahrgang 1944, ehrenamtlich unter anderem als Lesetrainer. Nach und nach erkannte er, was bei seinen Schülern Leseprobleme verursacht, und entwickelte sein Konzept.

Mut machen!
Grundlegend sei es, dem Kind zu Erfolgserlebnissen zu verhelfen und Mut zu machen. Jedes Kind habe andere Gründe, die das Lesenlernen erschweren, und brauche somit idealerweise eine 1:1-Begleitung, was im Schulalltag kaum leistbar sei. Rudolph hat für jedes Problem angepasste Übungen. Dabei ist es erstaunlich, wie genau er beobachtet. So fand er heraus, dass einige Kinder eine andere Blickrichtung haben – von rechts nach links. Dies erschwere ihnen, einen Text zu erfassen.

Langsam & richtig statt schnell & falsch
„Andere Kinder wollen schnell lesen und raten dann. Sie brauchen z.B. Quatschwörter zum Üben, die man nicht erraten kann. In vielen Fällen ist es auch in höheren Klassen hilfreich, nochmal auf Silbenebene zurückzukehren oder auch einzelne Buchstaben zu üben“, erklärte der Diplom-Betriebswirt, der zuletzt Service- und Vertriebschef bei DATEV war. Siegbert Rudolph zeigt sich während seines gut strukturierten Vortrages als humorvoller, geduldiger und sehr engagierter Mensch, der freundlich und vorurteilsfrei auf seine Schüler eingehen kann. Über 100 Kinder, die als hoffnungslose Fälle galten, hat er schon zum Lesen gebracht, einige davon sind mittlerweile beruflich erfolgreich. Für diese Leistung wurde ihm 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Sein Angebot an Übungen und Videos stellt er auf seiner Homepage der-lesekoch.de kostenfrei zur Verfügung, auch steht er steht Eltern per E-Mail mit Rat und Tat zur Seite. Wer es lieber analog mag, kann auch sein Buch „Praxisorientierte Leseförderung – Üben mit einfachen Witzen“ kaufen oder in der Stadtbücherei Oberasbach ausleihen.

Im Anschluss an Rudolphs Vortrag wurde noch von der Stadtbücherei ein Überblick über die Erstlesebücher am Markt – und in der Bücherei – gegeben. Das Publikum war äußerst interessiert und vermehrt wurde der Wunsch nach einer Wiederholung der Veranstaltung vor Schulbeginn im September geäußert. Das Büchereiteam bedankt sich bei Siegbert Rudolph für den hochinteressanten Abend!

Landkreismagazin Fürth 6/23 Seite 10 – Juni 2023

https://www.landkreismagazin.de/wp-content/uploads/2023/03/Ausgabe_0623_Internet.pdf Seite 10

Pegnitz-Zeitung – 05.10.2022

Pressemitteilung des Landkreises Fürth zur Leseförderung – 06.09.2022

Der Lesekoch in der Frankenschau – 15.06.2021

Der Bote – Informationsveranstaltung für Lesepaten – 02.10.2021

 Magazin 66 – Febr. 2021

PDF-Ausgabe des Magazins – Seite 28

FN Schule und Bildung – 20.04.2021

Zum Bericht in der Online-Ausgabe der FN!

 

der Blitz Erfolgserlebnisse nach Rezept – 08.02.2020

Fürther Nachrichten – Vorlesen – 31.10.2019

MUT-Magazin – Was tun Führungskräfte, wenn sie in Rente gehen? – 2019

Der Lokalanzeiger Langenzenn – Schüler trainieren Schüler – 08.03.2019

Focus Online Local – Verdienstkreuz – 13.07.2018

Freitag, 13.07.2018, 14:37

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Siegbert Rudolph sowie das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Johann Drexler, Georg Habelt, Johann Heimerl, Heinrich Hille, Christiane Kömm, Dr. Ewald Maier und an Werner Schmiedeler ausgehändigt.

Siegbert Rudolph (74) aus Oberasbach, Landkreis Fürth, wurde 1995 für seine Verdienste als Vorstandsmitglied der „DATEV e.G.“ bereits mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Organisation. Dank seines beruflichen Engagements und seiner Initiative konnten zahlreiche Neuerungen eingeführt werden, die zum Erfolg der DATEV beitrugen. Außerdem ist er ein Freund und Gönner der Internationalen Orgelwoche Nürnberg „Musica Sacra“ (ION) und seit 2006 Mitglied und zweiter Vorsitzender in deren Freundeskreis. Als Liebhaber der Kirchenmusik fördert er die ION auch selbst finanziell und ideell und kümmert sich tatkräftig um die Akquise neuer Sponsoren. Darüber hinaus trat er 2009 den „Aktivsenioren Bayern e. V.“ bei und bereichert seitdem mit vielen Anregungen und Tätigkeiten die Regionalgruppe Mittelfranken. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Fürth berät er Existenzgründer sowie kleine Unternehmen in allen Fragen rund um Gründung, Unternehmensführung, Marketing und Werbung. Rudolph erweiterte seinen Tätigkeitsbereich in Richtung Ausbildungsinitiativen und initiierte im Landkreis Fürth beim Projekt „Job Checker“ die Station „Bewerbungsgespräch“. Dieses Projekt wird seit 2005 vom Präventionsverein „1-2-3 e. V.“ zusammen mit der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Fürth organisiert. Dabei werden Schülerinnen und Schüler aller Schultypen ab der 8. Jahrgangsstufe von erfahrenen Profis bei der richtigen Bewerbungsstrategie unterstützt. In diesem Zusammenhang half Rudolph einem Mädchen mit Legasthenie, indem er den Schwierigkeitsgrad von Texten minimierte und zusätzlich einen PC und Übungen mit Power Point einsetzte. Nach 18 Monaten mit rund 200 Stunden Leseübungen erhielt das Mädchen einen Ausbildungsplatz als Mechatronikerin. Dieser Erfolg und die Dankbarkeit der Eltern haben ihn zu dem Entschluss gebracht, sich der Leseförderung zu widmen. Das Projekt „Lesekoch“ war geboren, in dem „Kochrezepte“ zum Lesenlernen entwickelt wurden. Rudolph hat mit erheblichem zeitlichen Aufwand sowie auf eigene Kosten ein internetbasiertes Konzept entwickelt, das er auf seiner Homepage www.der-lesekoch.de kostenfrei zur Verfügung stellt. Im Jahr 2012 konnte er auch die Mitglieder des Vorstands des Präventionsvereins „1-2-3 e. V.“ von seiner Vision überzeugen und so gründete der Verein die neue Fachgruppe „Lesekoch“. Das Pilotprojekt lief so gut, dass bald weitere Trainer von Rudolph ausgebildet wurden. Mittlerweile ist er selbst an zehn Schulen aktiv sowie rund 30 andere Lesetrainer an 20 Schulen weit über die Landkreisgrenzen hinaus. Rudolphs Engagement bei den Aktivsenioren und die Entwicklung des „Lesekochs“ sind herausragende Beispiele für die Vermittlung von Wissen und Erfahrung an Schüler, Auszubildende und Existenzgründer.

 Fürther Nachrichten – Lesetrainer gesucht – 19.01.2018

PNP plus online – Lesepatenschulung an der Mittelschule Regen – 28.03.2018

Lesen nach Rezept mit dem Lesekoch – Ehrenamtliche Lesetrainer für die Mittelschule werden geschult

28.03.2018 | Stand 28.03.2018, 03:00 Uhr

Regen. Leserezepte, mit denen ehrenamtliche Lesetrainer Schülerinnen und Schülern, die noch Schwierigkeiten beim Lesen haben, unterstützen können, gab es vom Lesekoch Siegbert Rudolph an der Mittelschule Regen.
Immer wieder klagen auch Mittelschullehrer darüber, dass einzelne Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen nur unzureichend lesen können. „Das ist bedenklich, denn Lesen ist eine Grundfähigkeit und in unserer Gesellschaft unverzichtbar“, so Ulrike Ebner, die Schulleiterin der Mittelschule Regen. Es ist jedoch schwierig, dieses Defizit im Klassenverband zu beheben, da das Vorlesen bei diesen Kindern sehr angstbesetzt ist. Hierzu braucht es ein Einzeltraining, das im Rahmen des Unterrichts für Lehrkräfte nicht leistbar ist. Deshalb war Ulrike Ebner begeistert, als sie vom Lesekoch Siegbert Rudolph hörte, der ehrenamtliche Lesetrainer ausbildet.

Rudolph erklärte sich auch sofort bereit, von Mittelfranken nach Niederbayern zu kommen, um in Regen Lesetrainer auszubilden. Als größere Schwierigkeit stellte sich die Suche nach den Ehrenamtlichen heraus. Doch auch hier haben sich schließlich einige Freiwillige gefunden, die nun bald in der Mittelschule ihren Dienst als Lesetrainer antreten werden. „Ich bin sehr dankbar, dass sich nach längerer Suche nun doch über die „Lesefreunde Regen“ einige Lesetrainer gefunden haben“, freut sich die Schulleiterin. Gerhard Glockner, Josef Hofbauer, Benno Graßler, Helmut Fink sowie Josef Ebner werden unterstützt von den Ganztagskräften Stefanie Lemberger und Heike Ohland-Rainer, die künftig die Leseförderung übernehmen.
„Kein Kind lernt lesen nur in der Schule“, so Siegbert Rudolph zu Beginn seines Vortrags, „denn zum Lesen braucht es viel mehr Zeit, als dort zur Verfügung steht. Lesen lernt man nur durch üben, üben, üben“, so sein Credo. Doch leider ist in manchen Familien dafür kaum Zeit. Deshalb hat es sich der Rentner zur Aufgabe gemacht, leseschwache Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse mittels eines von ihm erarbeiteten Lesetrainings zu unterstützen. Mit mittlerweile mehr als 900 Übungen, die er kostenlos zur Verfügung stellt, schult er, unterstützt durch viele von ihm ausgebildete ehrenamtliche Lesetrainer, zahlreiche Kinder und Jugendliche beim Lesen lernen.
Das Lesetraining mittels „Leserezepten“ wurde zu seinem Ruhestandshobby für Rudolph, der sich als „Lesekoch“ tituliert. Mit vielen Tipps und Tricks und vor allem mit dem von ihm erarbeiteten Lesetrainingsprogramm weist er durch einen Vortrag die künftigen Lesetrainer in die Leseförderung ein. Dabei gelten bei ihm die Grundsätze: Kein Druck beim Üben, denn Lesen lernen unter Zeitdruck kann nicht funktionieren. Erfolgserlebnisse schaffen, so dass Lesen Freude bereiten kann. Viel Geduld und echtes Lob, denn das motiviert die Schülerinnen und Schüler dabei zu bleiben. Keinen Fehler durchgehen lassen, aber nicht kritisieren oder schimpfen, sondern nur aufmerksam machen, denn die Schülerinnen und Schüler sollen richtig lesen lernen. Und am wichtigsten: Der Trainer muss an den Erfolg des Kindes glauben.
Äußerst interessiert folgten die künftigen Lesetrainer, darunter auch zwei Lehrer im Ruhestand, den Ausführungen. Am Ende vereinbarte man noch einen zweiten Termin, an dem eine praktische Einweisung der Lesetrainer erfolgen wird. Zu diesem sind auch weitere Interessierte, die sich eine Tätigkeit als Lesetrainer vorstellen können, herzlich eingeladen. Die Schulleitung der Mittelschule Regen freut sich über weitere Anmeldungen.

PNP plus

Fürther Nachrichten – Ehrenwertpreis – 27.02.2018

Windsheimer Zeitung – Kein Lernen unter Zeitdruck – 10.03.2018

 

VIDELES 11 – Lesekoch in der Praxis – 2016

 

Fürther Nachrichten -Lesetraining am Laptop – 31.07.2016

Landkreismagazin 9.2016 – Elternabende geplant – Sept. 2016

FN – Lesetrainer gesucht – 11.09.2015

Lesetrainer gesucht

Freiwilligen Agentur unterstützt Zirndorfer Grundschüler – 11.09.2015 13:00 Uhr

ZIRNDORF – Die FreiwilligenAgentur Zirndorf (FAZ) sucht im neuen Schuljahr Lesetrainer für Grundschulkinder.

Freiwillige, die Grundschüler beim Lesenlernen helfen möchten, werden in Zirndorf gesucht, denn nur durch Übung erschließt sich die Welt der Bücher. © Foto: Hans-J. Winckler

„Lesen ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Leider ist es heute nicht mehr selbstverständlich, dass die Kinder es beherrschen. In vielen Familien wird einfach nicht mehr gelesen“, sagt FAZ-Sprecher Klaus Strube.

Das FAZ-Projekt zur Unterstützung des Lesenlernens und zur Sprachförderung an Zirndorfer Grundschulen gibt es nun seit zwei Jahren. Nahezu 20 Ehrenamtliche sind ein bis vier Stunden pro Woche im Einsatz. In enger Kooperation mit den Lehrkräften üben sie individuell mit den ihnen zugeteilten Schülern parallel zu oder nach den regulären Schulstunden. Die ausgewählten Texte oder Aufgaben werden besprochen und bekannte Begriffe erklärt.

Für unterschiedliche Leseprobleme hat Siegbert Rudolph – der „Lesekoch“ – ein Leseförderprogramm mit altersgerechter Lektüre und vielerlei Übungen erstellt. Damit können die Lesetrainer mit ihren Schützlingen zielführend per Buch und/oder am Computer trainieren.

Der Bedarf an weiteren Lesetrainern für Zirndorfer Grundschulen ist hoch. Interessierte wenden sich an Klaus Strube, Telefon (09 11) 6 00 36 46, per Mail freiwilligenagentur-zirndorf@gmx.de oder besuchen die Beratungsstunde im Foyer der Sparkasse Zirndorf – mittwochs von 11 bis 12 Uhr. 

Landkreismagazin – Aktivsenioren unterstützen Projekt Lesekoch – 2015

Der Lokalanzeiger – Lesehelfer gesucht – 06.09.2013

Nürnberger Nachrichten – Wenn das Lesen schwerfällt – 24.01.2014

Mittelfränkische Lehrerzeitung – Lesen hat man noch nie nur in der Schule gelernt – Jan. 2014

DATEV Grünfink 2013

 Landkreismagazin 21 – Wenn das Schlawinzel kräftig wurbelt – 2013

Fürther Nachrichten – Im Buchstabensalat – 08.11.2013

Mittelfränkischer Schulanzeiger – Der Lesekoch – Dez. 2012

Fürther Nachrichten – Ein Rezept gegen den Buchstabensalat – 23.11.2012

Landkreismagazin 18 – Wenn das Gesicht zur Gischt wird – 2012

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