Zur Vorbereitung auf einen Vortrag habe ich mit das Programm Lesikus besorgt und angesehen. Das Programm eignet sich vor allem für das Training mit Erstlesern. Ein Trainer muss dabei sein. Das ist bei Erstlesern auch nicht anders sinnvoll. Der Trainer ist allerdings auch deswegen erforderlich, weil das Programm keine Tonausgabe hat. Die Bedienung ist leicht. Es gibt sogar ein Handbuch mit Erläuterung des Konzeptes. Geübt werden Buchstaben, dann Unsinnswörter mit den gelernten Buchstaben und dann richtige Wörter. Der Trainer klickt bei jedem gelesenen Wort auf richtig oder falsch. Falsch gelesene Wörter kommen in eine Übungsliste. Diese kann abgearbeitet werden. Wenn ein Wort dreimal richtig gelesen wurde, dann wird es aus der Übungsliste entfernt. Wer mit seinem Kind ganz zu Anfang des Leselernprozesses gemeinsam üben will, der kann das gut mit diesem Programm tun. Das Programm ist logisch aufgebaut und muss sukzessiv durchgearbeitet werden. Man kann nicht einfach Teile überspringen. Für Erstleser ist das durchaus sinnvoll, denn das Programm steigert den Schwierigkeitsgrad allmählich. Es geht also einfach an, und es wird viel geübt und wiederholt. Genauso, wie ich es auch für richtig halte. Ich selbst trainier „nur“ Schüler, die über das Erstleserstadium hinaus sind. Bei Erstlesern, die besondere Unterstützung brauchen, ist Lesikus gut geeignet.
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