Mail einer Teilnehmerin meines VHS-Vortrags zur Leseförderung

Sehr geehrter Herr Rudolph,

ich möchte mich von ganzem Herzen für Ihren inspirierenden und äußerst hilfreichen Vortrag zur Leseförderung bedanken, den Sie am 26. Februar 2025 an der VHS in Lauf gehalten haben.

Ehrlich gesagt war ich vor dem Seminar an einem Tiefpunkt und ziemlich verzweifelt, was die Leseförderung meines Sohnes betrifft. Ich wusste nicht mehr, wie ich ihn sinnvoll unterstützen kann, ohne dass es für uns beide zur Frustration wird. Doch Ihr Vortrag hat mir nicht nur wertvolle praktische Tipps gegeben, sondern auch neue Hoffnung und Motivation geschenkt.

Ihre praxisnahen Erklärungen haben mir geholfen, unser Lernsetting gezielt anzupassen und ihn mit mehr Leichtigkeit beim Lesen zu begleiten. Binnen weniger Wochen konnten wir bereits deutliche Fortschritte sehen – nicht nur in seinem Leseverhalten, sondern auch in seiner Motivation und Freude am Lesen. Anfangs hatte er große Schwierigkeiten mit Silben, die er nicht vollständig erfassen konnte – zum Beispiel wurde ma oft als m-a-ma gelesen. Doch dank Ihrer Anregungen konnten wir innerhalb kürzester Zeit enorme Fortschritte erzielen: Mittlerweile liest er bereits kleine Sätze, die er sich zunächst leise selbst erschließt und dann im Ganzen sicher vorträgt.

Besonders beeindruckend ist für mich dieser Fortschritt auch deshalb, weil unser Sohn (8 Jahre, 2. Klasse) in der Schule durch Lehrkräfte als „Analphabet“ bezeichnet wurde. Umso mehr freue ich mich, dass er nun mit wachsender Sicherheit und Freude liest – etwas, das ich mir vor wenigen Wochen kaum hätte vorstellen können.

Ihr Vortrag war für mich eine große Bereicherung, und ich kann ihn nur weiterempfehlen. Vielen Dank für Ihre großartige Arbeit und Ihr Engagement!

Mit herzlichen Grüßen

Melanie Müller – 14.03.2025