Kein Geld fürs Lernen

aus Hallo Welt Nr. 6 – Domino Verlag

Jeden Satz gibt es in drei Varianten. Damit werden Ausdrucksfähigkeit und Wortschatz unerstützt. Ich setze diese Übungsart auch bei Kindern ein, die sich das Raten angewöhnt haben. Auch wenn man schon weiß, um was es geht, muss man genau lesen können. Die Originalversion steht in der linken Spalte.

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Zum Aufwärmen werden die zusammengesetzten und einige schwierige Wörter vorab gelesen.

Grund – Schule – Alter – Grundschulalter .

Regel – mäßig – regelmäßig .

wohl – haben – wohlhabend .

Kinder – Schutz – Organisation – Kinderschutzorganisation .

Millionen (Mill-i-o-nen)

investieren (in-ves-tie-ren)

Kein Geld fürs Lernen

Es ist eine erschreckende Zahl:

Die Zahl ist erschreckend:

Man erschrickt, wenn man die Zahl hört:

Weltweit können 58 Millionen Mädchen und Jungen nicht zur Schule gehen.

58 Millionen Kinder können auf unserer Welt nicht zur Schule gehen.

Weltweit sind 58 Millionen Mädchen und Jungen nicht in der Lage, eine Schule zu besuchen.

(Zum Vergleich: Deutschland hat 80 Millionen Einwohner.)

(Zum Vergleich: Das sind praktisch so viele wie drei Viertel aller Deutschen).

(Stell dir vor, 75 Prozent aller Deutschen hätten keine Möglichkeit gehabt, eine Schule zu besuchen.)

Und das sind nur die Kinder im Grundschulalter.

Betroffen sind nicht nur Kinder im Grundschulalter.

Es geht dabei nicht nur um die Kinder im Grundschulalter.

Bei den Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren sind es noch mehr:

Noch mehr sind es bei den Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren:

Noch mehr Betroffene gibt es bei Jugendlichen von 12 bis 15 Jahren:

63 Millionen haben keine Schule besucht oder die Schule abgebrochen.

Da haben 63 Millionen keine Schule besuchen können oder abgebrochen.

63 Millionen waren nie in der Schule oder haben sie nicht zu Ende gebracht.

Vor allem arme Kinder aus armen Ländern haben schlechte Chancen auf Bildung.

Schlechte Chancen auf Bildung haben arme Kinder aus armen Ländern.

In armen Ländern haben arme Kinder schlechte Chancen auf Bildung.

Viele wollen lernen, können aber nicht in die Schule, weil ihre Familien zu wenig Geld haben.

Viele Familien haben einfach zu wenig Geld, um ihre Kinder in die Schule zu schicken, obwohl diese lernen wollen.

Auch wenn viele Kinder lernen wollen, können sie keine Schule besuchen, weil es zu wenig Geld in der Familie gibt.

Oft müssen die Kinder auch selbst arbeiten.

Häufig müssen die Kinder auch selbst einer Arbeit nachgehen.

Die Kinder müssen oft auch selbst hart arbeiten.

Oder in ihrem Land herrscht gerade Krieg.

In ihrem Land herrscht auch manchmal Krieg.

Auch Krieg kann eine Ursache für das Problem sein.

Die Kinderschutzorganisation UNICEF hat jetzt Alarm geschlagen.

Jetzt hat die Kinderschutzorganisation UNICEF Alarm geschlagen.

Nun wurde Alarm geschlagen: durch die Kinderschutzorganisation UNICEF.

Denn die Probleme gehen noch weiter:

Die Probleme gehen nämlich noch weiter:

Denn die Probleme werden noch schlimmer:

Selbst wenn Kinder regelmäßig den Unterricht besuchen, lernen sie dort oft zu wenig.

Die Kinder lernen nämlich oft zu wenig, auch wenn sie regelmäßig zur Schule gehen.

Selbst bei einem regelmäßigen Schulunterricht lernen die Kinder oft zu wenig.

130 Millionen Kinder können nach der vierten Klasse noch nicht lesen und rechnen.

Nach der vierten Klasse können 130 Millionen Kinder noch nicht lesen und rechnen.

130 Millionen Kinder können noch nicht rechnen und lesen, wenn sie die vierte Klasse verlassen.

Das liegt daran, dass die Schulen in armen Ländern oft keine Lernmittel haben und schlecht ausgestattet sind.

In armen Ländern haben die Schulen oft keine Lernmittel und sind ganz schlecht ausgestattet.

Der Grund ist, dass in armen Ländern die Schulen oft schlecht ausgestattet sind und keine Lernmittel haben.

Die Länder müssten also mehr Geld in die Schulen investieren.

Es müsste einfach mehr Geld in die Schulen gesteckt werden.

Die Investitionen in die Schulen müssten erhöht werden.

Und die reichen Länder müssten die armen Länder dabei noch mehr unterstützen.

Die armen Länder müssten dabei noch mehr von den reichen Ländern unterstützt werden.

Die reichen Länder sollten die armen Länder dabei noch besser unterstützen.

Außerdem müsste darauf geachtet werden, dass das Geld auch gerecht eingesetzt wird.

Es muss außerdem darauf geachtet werden, dass eine gerechte Verteilung des Geldes stattfindet.

Dass das Geld auch gerecht eingesetzt wird, darauf müsste besonders geachtet werden.

Denn für die Schulbildung von Kindern aus wohlhabenden Familien geben die armen Länder mehr Geld aus als für die Bildung von Kindern aus armen Familien.

Die armen Länder geben nämlich für die Schulbildung für Kinder aus reichen Familien mehr Geld aus, als für die Kinder aus armen Familien.

Für die Kinder aus wohlhabenden Familien wird von den armen Ländern nämlich mehr Geld ausgegeben, als für Kinder armer Familien.

Und das ist doch ungerecht!

Das ist wirklich nicht gerecht!

Das ist wirklich nicht fair.