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Zum Teufel mit den Waffen – Text mit 423 Wörtern + Übungen

Text-Quelle: Floh, Domino Verlag

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WebReader: Nitroglyzerin spricht das Programm englisch aus.

„Zum Teufel mit den Waffen!“

Mit der Erfindung von Sprengstoffen
gab er den Menschen
eine gefährliche Waffe in die Hand.
Und das, obwohl Alfred Nobel,
der Stifter der Nobelpreise,
Gewalt und Krieg zutiefst verabscheute.
Der größte Ehrgeiz des Chemikers
Alfred Nobel war es,
einen wirksamen Sprengstoff zu entwickeln,
mit dem zum Beispiel bei Bauarbeiten
große Hindernisse mit einem „Schlag“
aus dem Weg geräumt werden können.

Bei seinen Versuchen
mit dem hochexplosiven Nitroglycerin
brachte er nicht nur sich selbst,
sondern auch seine Verwandten
und Angestellten in Lebensgefahr.
Im Jahre 1864 flog Nobels Fabrik
in der Heimat in Schweden
in die Luft.
Fünf Tote waren zu beklagen,
darunter sein Sohn Emil.
Doch Alfred Nobel gab nicht auf.

Drei Jahre später gelang ihm
die Erfindung des Dynamits.
Dieser Sprengstoff,
der nicht so leicht „aus Versehen“ losgehen
und ganz gezielt eingesetzt werden konnte,
machte den Chemiker reich und berühmt.
Dynamit wurde im Bergbau, beim Straßen-
und Tunnelbau fast unentbehrlich.

Die Gefahr,
dass die Menschen seine Erfindung
nicht nur für friedliche Zwecke
einsetzen würden,
war ihm bewusst.
„Es gibt nichts auf der Welt,
was man nicht missverstehen
oder missbrauchen kann.“
Die Tatsache aber,
dass die Sprengstoffe
immer öfter
zur Herstellung von Waffen
und dadurch zur Vernichtung
von Menschenleben gebraucht wurden,
machte Alfred Nobel nachdenklich.

Der Krieg ist der schrecklichste der Schrecken
und das größte aller Verbrechen“,
sagte er einmal.
„Ich für meinen Teil wünsche
alle Gewehre und alles,
was dazugehört, zum Teufel.“

Nach seinem Tod am 10. 12. 1896
sorgte Alfred Nobel in seinem Testament
ein letztes Mal für einen „Knalleffekt“.
Verwandte, Freunde und Angestellte
wurden mit 1,5 Millionen Schwedenkronen abgespeist.

Mit dem Rest seines riesigen Vermögens aber
wollte sich Nobel
als Wohltäter ein Denkmal setzen.
Denn er hatte verfügt:
Die Zinsen aus dem Kapital
sollen jährlich als Preise
„denen zuteil werden,
die der Menschheit
den größten Nutzen gebracht haben“ –
auf den Gebieten der Physik, Chemie, Medizin,
Literatur und später auch der Wirtschaftswissenschaften.

Einen Sonderpreis setzte Alfred Nobel
für die Personen aus,
die sich am meisten um den Frieden bemühen.
Die Nobelpreise werden bis heute alljährlich
am Todestag des Stifters verliehen.

Nicht immer rufen sie Freude und Bewunderung,
sondern oft auch Neid und Streit hervor.
Warum, so beschweren sich manche,
wurde ausgerechnet der- oder diejenige ausgezeichnet,
wo es doch der- oder diejenige
aus diesem oder jenem Land
viel mehr verdient gehabt hätte?

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Nitroglycerin ist ein gefährlicher Spengstoff.
Dynamit kann gezielt zur Sprengung eingezetzt werden.
Der schrecklichste Schreken ist der Krieg.
Wer einen Nobelpries bekommt, der ist berühmt.
Dass sein Dynamit auch für Waffen verwedet wurde, betrübte Alfred Nobel.

Lesepyramide

schnell: 100ms, mittel: 250ms
Alfred Nobel erfand das Dynamit. Alfred Nobel erfand das Dynamit, um den Menschen zu helfen. Um den Menschen beim Tunnelbau zu helfen, erfand Alfred Nobel das Dynamit. Alfred Nobel erfand das Dynamit, um den Menschen bei schweren Aufgaben, wie dem Tunnelbau zu helfen. Das Dynamit wurde von Alfred Nobel erfunden, um den Menschen zu helfen, schwere Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

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„Zum Teufel mit den Waffen!“

Mit der Erfindung von Sprengstoffen gab er den Menschen eine gefährliche Waffe in die Hand. Und das, obwohl Alfred Nobel, der Stifter der Nobelpreise, Gewalt und Krieg zutiefst verabscheute. Der größte Ehrgeiz des Chemikers Alfred Nobel war es, einen wirksamen Sprengstoff zu entwickeln, mit dem zum Beispiel bei Bauarbeiten große Hindernisse mit einem „Schlag“ aus dem Weg geräumt werden können.

Bei seinen Versuchen mit dem hochexplosiven Nitroglycerin brachte er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Verwandten und Angestellten in Lebensgefahr. Im Jahre 1864 flog Nobels Fabrik in der Heimat in Schweden in die Luft. Fünf Tote waren zu beklagen, darunter sein Sohn Emil. Doch Alfred Nobel gab nicht auf.

Drei Jahre später gelang ihm die Erfindung des Dynamits. Dieser Sprengstoff, der nicht so leicht „aus Versehen“ losgehen und ganz gezielt eingesetzt werden konnte, machte den Chemiker reich und berühmt. Dynamit wurde im Bergbau, beim Straßen- und Tunnelbau fast unentbehrlich.

Die Gefahr, dass die Menschen seine Erfindung nicht nur für friedliche Zwecke einsetzen würden, war ihm bewusst. „Es gibt nichts auf der Welt, was man nicht missverstehen oder missbrauchen kann.“ Die Tatsache aber, dass die Sprengstoffe immer öfter zur Herstellung von Waffen und dadurch zur Vernichtung von Menschenleben gebraucht wurden, machte Alfred Nobel nachdenklich.

Der Krieg ist der schrecklichste der Schrecken und das größte aller Verbrechen“, sagte er einmal. „Ich für meinen Teil wünsche alle Gewehre und alles, was dazugehört, zum Teufel.“

Nach seinem Tod am 10. 12. 1896 sorgte Alfred Nobel in seinem Testament ein letztes Mal für einen „Knalleffekt“. Verwandte, Freunde und Angestellte wurden mit 1,5 Millionen Schwedenkronen abgespeist.

Mit dem Rest seines riesigen Vermögens aber wollte sich Nobel als Wohltäter ein Denkmal setzen. Denn er hatte verfügt: Die Zinsen aus dem Kapital sollen jährlich als Preise „denen zuteil werden, die der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben“ – auf den Gebieten der Physik, Chemie, Medizin, Literatur und später auch der Wirtschaftswissenschaften.

Einen Sonderpreis setzte Alfred Nobel für die Personen aus, die sich am meisten um den Frieden bemühen. Die Nobelpreise werden bis heute alljährlich am Todestag des Stifters verliehen.

Nicht immer rufen sie Freude und Bewunderung, sondern oft auch Neid und Streit hervor. Warum, so beschweren sich manche, wurde ausgerechnet der- oder diejenige ausgezeichnet, wo es doch der- oder diejenige aus diesem oder jenem Land viel mehr verdient gehabt hätte?