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Ein Schema für das „ie“

Wann schreibt man für ein langes i ein ie? Ich sollte mit einem Schüler das ie üben. Das ie ist ein ungeliebtes Thema. „Merkwort“ heißt es meist. Aber es ist verblüffend einfach. …

Die Länge eines Vokals hängt, wie die Schüler bei der Mitlautverdoppelung lernen, davon ab, wie viele Konsonanten auf ihn folgen. Das a im Wort sagen ist lang, weil nur ein Konsonant folgt. Nach dieser Logik würde man siegen als sigen verschriften können. Aber man muss ja siegen schreiben. Das Gute ist, dass das bei allen zweisilbigen Wörtern so ist. Aber halt, was ist mit dem berühmten Tiger, dem Kino und der Krise? Und warum hat die Maschine nur ein i, das Turnier aber ein ie? Wie soll man sich das alles merken, wie effizient üben? Auch wenn es schon viele Übungen dazu gibt, ich habe mir für meinen Schüler ein Schema ausgedacht, das ich hier vorstelle:

Mit diesem Schema verliert das ie seinen Schrecken.

Vorbereitend erläutere ich die verschiedenen Möglichkeiten mit dem folgenden Blatt.

In meinem Kurskonzept für die Rechtschreibung gibt es für jede Folie der PowerPoint-Präsentation eine Druckseite für den Schüler als Arbeitsblatt zum Beschreiben. Die Nummern oben sind die Seitenzahlen der Übung.Das lange i als ie gibt es nur in der ersten Silbe zweisilbiger deutscher Wörter und in Wortendungen. Das Problem: Woher soll ein Schulkind wissen, dass Kino kein deutsches Wort ist und aus dem Französischen kommt. Und deswegen muss man sich diese Wörter – es sind nicht viele – tatsächlich merken. Aber, dass diese Wörter nicht typisch deutsch sind, das ist eine gute Merkhilfe. Ich bezeichne dieses lange i ohne e in der ersten Silbe deshalb als atypisches langes i. (Ausgenommen sind Pronomen wie wir, mir, dir, deren Schreibweise die Kinder aber meist kennen.)

Beim Üben mit der Tabelle trägt der Schüler die Wörter in die richtige Spalte ein, siehe Abbildung unten:

Linie: mehr als zwei Silben, deshalb kein ie!
manierlich: Endung ierlich!
Garantie: Endung ie!
nummerieren: Endung ieren!
Tiefe: deutsches Wort, langes i in erster Silbe, deshalb ie!
Ventil: langes i nicht in erster Silbe, also kein ie!
Revier: Endung ier!
Krise: Kein deutsches Wort, also kein ie!
Bison: Bei fremdländischen Tieren gibt es kein ie.
Maschine: das lange i in der Endung ine immer ohne e!
Termin: Endung in, diese Endung immer ohne e!


Wenn man etliche Wörter so analysiert hat, geht das Schema leicht ins Gedächtnis und man muss nicht bei jedem Wort bezüglich der Schreibung des langen i grübeln.

Unbekannte Wörter mit langem i kann man, wenn man das Schema gelernt hat, eigentlich nur noch richtig schreiben. Beispiel Akribie, bestimmt kennt dieses Wort nicht jeder Schüler, aber dass die Wortendung mit langem i als ie verschriftet wird, das weiß er jetzt. Und das erste i kann kein ie sein, denn das Wort hat mehr als zwei Silben. Auch das hat er jetzt gelernt.

Das ie ist ein Teil meiner Übungen im Kapitel Vokaldehnungen. Die Übungen befinden sich im Ordner Rechtschreibung.

Ich werde nicht müde, bei jeder Gelegenheit darauf hinzuweisen, wie schwierig es für Kinder heute ist, richtig zu schreiben. Viele beherrschen die handwerkliche Fertigkeit des Schreibens nicht richtig, weil Anleitung und Übung fehlen, und müssen sich auf diesen Vorgang konzentrieren, sollen dabei aber im Kopf Regeln zur Schreibweise prüfen oder auch noch einen Text gestalten. Multiprocessing funktioniert hier nur unzureichend. Es muss zuerst eine flüssige Handschrift erreicht werden, wobei man auch viele Wörter lernt, korrekt zu verschriften, bevor eigene Texte zu Papier gebracht werden. Dann ist das Gehirn nicht mit dem Schreibvorgang und den Rechtschreibregeln belastet. Schreiben gehört zum Handwerkszeug der Schule!

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