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Legasthenie-Alarm bei b und d

Die Buchstaben b und d werden oft verwechselt. Ich höre immer wieder die Vermutung, dass da etwas im Raum-Lage-Zentrum des Gehirns nicht stimmen könne oder dass eine Wahrnehmungsstörung vorliege. Vor allem aber gibt es bei diesem Phänomen einen Legasthenie-Alarm. Ich bin da ganz entspannt und zeige den erstaunten Eltern, dass ihre Kinder die Buchstaben sehr wohl eindeutig erkennen, und zwar ohne Fehler.

Die Verwechslung von b und d ist ein oft vorkommendes Symptom für Leseschwierigkeiten. Von Renate Valtin habe ich gelernt, diesen Begriff zu verwenden, statt Legasthenie oder Leseschwäche. Die meisten meiner Lesekinder haben eine LRS-Bescheinigung. Mich interessiert das aber gar nicht. Eine Leseförderung muss da ansetzen, wo das Kind Schwierigkeiten hat, und dafür brauche ich keine Legasthenie-Testung oder -Diagnose.

Wenn die Verwechslung oft vorkommt, gebe ich dem Schüler die Aufgabe, in einer Reihe von Buchstaben jedes b zu identifizieren.

Die Aufgabe ist:

Benenne jedes b (oder klick darauf)! Die anderen Buchstaben sind zu ignorieren. Das Kind kann auch „weiter“ oder „kein b“ sagen.

s a d c b o d f t b r y d x e o b u ö p b q d w a d ü d s a b g h b

Den Test habe ich schon mit vielen Schülern gemacht. Nur einer hat dabei einen Fehler gemacht, einen einzigen! Auf der nächsten Seite, wo dann das d identifiziert werden soll, geht es genauso glatt. Trotzdem werden die Buchstaben beim Lesen in Wörtern verwechselt. Warum: Weil man sich beim obigen Test auf den Buchstaben konzentriert. Das ist kein Lesen im üblichen Sinn. Das Lesen von Text ist viel anspruchsvoller. Oft wird beim Lesen geraten und die einzelnen Buchstaben werden gar nicht einzeln zur Kenntnis genommen. Die Übung mit diesem Test ist auch ausgedruckt gut zu verwenden.

Sie können auch folgenden Test machen: Wenn Sie mit Ihrem Kind einen Text lesen und ein Wort mit b oder d entdecken, dann sagen Sie „Stopp! Ist in dem Wort ein b oder ein d?“ Zeigen Sie am besten auch auf diesen Buchstaben. Die Antwort ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit richtig, weil sich das Kind auf dieses eine Zeichen konzentriert. Meist wird dann das Wort richtig gelesen. Das hatte ich aber auch schon anders.

Zunächst eine Übersicht über meine Übungen im Ordner Symptome/Häufig falsch:

Die folgende Abbildung ist ein Beispiel aus einer meiner Standardübungen mit den Buchstaben b und d. Auf dem Bildschirm erscheint zuerst ein b oder d, das wird benannt, und dann wird auf Klick das Wort ergänzt und gelesen:

Abbildung 1: b-d benennen und dann das Wort lesen

Interessant ist die Blitzleseübung, bei der abwechselnd b und d kurz angezeigt werden. Wenn durch die Aufblitzgeschwindigkeit nicht allzu viel Stress aufgebaut wird, werden auch hier alle Buchstaben richtig benannt.

Je sicherer der Leseanfänger durch die Leseförderung und durch viel Lesen wird, desto weniger wird er Buchstaben verwechseln. Bei manchen Schülern wird es aber nur ganz langsam besser. Das hat nach meiner Erfahrung auch mit der Blickrichtung zu tun. Manche Schüler tun sich beim Lesen leichter, wenn sie den Text von rechts nach links auf dem Kopf stehend lesen können. Und bei diesen Schüler stelle ich die Verwechslung von b und d deutlich öfter fest. Hier braucht man besonders viel Geduld. Vergleiche dazu meinen Blog „Phänomen beim Lesen – Leseversuche von rechts“, auf den ich am Ende des Artikels verlinke.

In den Übungen 07 und 08 wird mit der folgenden Aufgabe das Bewusstsein für die Buchstaben b und d geschärft:

Abbildung 2: b und d in Lücke einsetzen

In der PowerPoint-Übung erscheint Satz für Satz. Mit der roten Uhr oben rechts, die es in vielen Übungen von mir gibt, kann man dann bestimmen, wie der Text angezeigt werden soll: der komplette Satz auf einmal, Wort für Wort oder Buchstabe für Buchstabe. Bei den letzten beiden Möglichkeiten kann man die Anzeigegeschwindigkeit individuell einstellen.

Hilfreich ist es, mit vielen Wörtern zu üben.

Zunächst muss man aber überlegen, ob man mit beiden Buchstaben gemeinsam beginnen soll. Die Ähnlichkeitshemmung (oder nach deren Erfinder auch Ranschburg-Phänomen genannt) besagt, dass es nicht förderlich ist, ähnliche Inhalte gemeinsam zu lernen. In unserem Fall sollte man zunächst nur einen der beiden Buchstaben lehren. Wenn dieser beherrscht wird, kommt der andere dran. Da meine Schüler die beiden Buchstaben längst in der Schule gelernt haben, spielt die Ähnlichkeitshemmung keine so große Rolle. Trotzdem kann es auch dann noch sinnvoll sein, beide Buchstaben hintereinander zu üben. Ich habe dafür die Übungen b-d 01 bis 06. Dort kommt immer nur einer der beiden Buchstaben vor. Beispiel:

Abbildung 3: Übungsseite ohne den Buchstaben d

Auch wenn ich dem Schüler deutlich sage, dass kein d vorkommt, kann es sein, dass eines hineingelesen wird. Es kommt zum Beispiel darauf an, ob die Wörter im Text dem Schüler alle bekannt sind. Bekannte Wörter werden leichter gelesen als unbekannte. Deswegen können Übungen mit vielen Wörtern mit den Buchstaben b und d hilfreich sein.

Geeignete Übungen mit vielen Wörtern mit b und d sind die Dateien mit dem Zusatz „Wörter nach Gehör finden“ (b-d 03 für b, 06 für d und 12 für b und d). Der Schüler hört ein Wort und muss es dann in einer nach ABC gegliederten Wörterliste anklicken.

Abbildung 4: Wörter mit b und d hören und dann anklicken

Sehr gutes Material zum Üben gibt es auch bei meiner Kollegin aus dem Kompetenzzirkel Lernen, Diana Rohrbeck. Sie stellt Lesekarten mit diesen verflixten Buchstaben kostenlos zum Download bereit, siehe Link am Ende des Artikels. Auf einer Karte sind 9 Wörter, die gemeinsam geübt werden können.

Abbildung 5: Lesekarten zu b-d von Diana Rohrbeck

Jeden Tag ein paar Karten, das lässt sich leicht machen. Bei Wörtern, die sofort erkannt werden, gibt es einen Haken. Drei oder fünf Haken pro Wort wären schöne Ziele. Der Lesetrainer, meist ein Elternteil, kann dabei auch auf die Wörter in immer wieder anderer Reihenfolge zeigen.

Einem meiner Schüler habe ich mit einer besonderen Übung auf die Sprünge geholfen. In der Übung b-d 16 vervielfältigt eine Zauberlesefee alle Wortteile, in denen die verflixten Buchstaben vorkommen. Das liest sich dann zum Beispiel so:

„Dododort wurdedede eine Straße gebaubaubaut.“

Beim Lesen hatte da nicht nur der Schüler großen Spaß.

Wissen Sie, welcher Buchstabe öfter vorkommt – b oder d? Das d kommt in unserer Sprache rund 2.5-mal öfter vor als das b. In der Übung b-d 17 streiten die beiden Buchstaben, wer wichtiger ist. Mal was anderes!

Wie Sie sehen, kann man am Symptom der Verwechslung von b und d sehr abwechslungsreich üben.

Dabei wünsche ich viel Erfolg!

Siegbert Rudolph, Oberasbach, Dezember 2023

Übungsmaterial

Sie finden meine 17 Übungen in dem Ordner Symptome/Häufig falsch.

Meine Übungen laufen unter PowerPoint. Wegen der Makros (zum Beispiel für die Steuerung der Anzeigegeschwindigkeit) ist die Originalversion von Microsoft erforderlich. Die Übungen sind offen, das heißt sie können inhaltlich geändert, zum Beispiel gekürzt werden. Für registrierte Nutzer stehen die Übungen auch als PDF-Dateien in gezippten Ordnern zur Verfügung. Bei den animierten Power-Point-Versionen habe ich darauf geachtet, dass sie, auch auf Papier gedruckt, sinnvoll nutzbar sind.

Online-Übungen mit Ton finden Sie am Ende dieser Seite.

Da ich ehrenamtlich arbeite, sind meine Übungen kostenlos.

Lesekarten von Diana Rohrbeck auf ihrer Seite Wachsenlernen: Lesekarten b und d!

Phänomen beim Lesen – Leseversuche von rechts!

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